In 20 Jahren wirst Du dich mehr ärgern über die Dinge, die du nicht getan hast, als über die, die du getan hast. Also wirf die Leinen und segle fort aus deinem sicheren Hafen. Fange den Wind in deinen Segeln. Forsche-Träume-Entdecke - Mark Twain

Das sind wir...

Das sind wir...

Samstag, 28. Dezember 2013

von Pakse über die Grenze nach Bangkok

Der Localbus wird beladen....
Von Champasak aus ging es dann weiter nach Pakse unserer letzten Station in Laos.
Wir waren bereits aus den Reiseführern vorgewarnt, dass es sich zwar um die zweit grösste Stadt des Landes handelt, diese jedoch nicht wirklich was zu bieten hat. Trotzdem machten wir uns auf die Socken um uns zu orientieren und natürlich auch ein wenig rum zu schauen. Zudem brauchten wir Tickets für den Bus nach Thailand. Auf der Suche nach der Busstation kamen wir an einem grossen Markt vorbei, also trieben wir uns einige Zeit dort herum. Wir finden es extrem spannend, was es da immer so zu sehen

davon haben wir in dem letzten Wochen
auch einige gegessen
gibt. Wir fanden dann auch eine Busstation, welche jedoch die falsche war. Jene die wir suchten sei 8 km ausserhalb der Stadt. Also musste ein Transportmittel her. Wir wurden schnell fündig. Ich erklärte dem Fahrer wir wollten zur Busstation und auch wieder zurück. Mindestens dreimal sagte ich ihm "go and back" und jedes Mal nickte er. Wir vereinbarten den Preis und los ging es. Es war also schon sehr eng in dem Gefährt und der Typ holte alles aus dem klapprigen Ding raus, was offenbar ging. Wir hüpften mal wieder mehr als wir fuhren und mussten uns irgendwie festhalten, dass wir nicht raus geworfen wurden. Zudem waren die Strassen mega staubig so dass
Transportmittel zur Busstation -
da passten wir tatsächlich beide rein....
wir einmal mehr aussahen wie die Schweine... Unsere Kleider haben mittlerweile alle Farben nur nicht die, in welchen wir sie original gekauft haben. Das Ticket hatten wir in fünf Minuten gekauft und am Schluss wollte uns der doofe Typ auch noch über den Tisch ziehen. Der abgemachte Preis sei nur für einen Weg. Potzblitz, da hatte er sich nun aber definitiv mit den beiden falschen angelegt. Wir erklärten im ziemlich bestimmt was wir von seinen Geschäftspraktiken hielten, Trinkgeld gab es keines und ein anderes Touristenpaar, welches gerade einsteigen wollte, schaute ihn böse an und lief ihm auch davon. Schade ist der Beschiss offensichtlich nun auch in Laos angekommen....
Wir suchten uns dann ein gemütliches Restaurant
zu Fuss über die Grenze nach Thailand
zum Essen. Leider war es immer noch bitter kalt, so dass wir uns relativ schnell in unser Hotelbett verzogen. Aufgrund des Wetters waren wir nun doch froh, Laos verlassen zu können, obwohl es uns auf den Inseln im Mekong mega gut gefallen hat.
typisch laotische Toilette,
ohne Mückenspray geht man da nicht hinein
Am nächsten Morgen machten wir uns früh auf den Weg zur Busstation. Der Bus war wiederum eine rechte Rostlaube und ich hoffte, dass wir unterwegs keine Panne haben würden, da wir unseren Flug nicht verpassen durften. Die Fahrt sollte drei Stunden dauern und wir kamen pünktlich am Grenzübergang an. So reibungslos und schnell sind wir in Thailand noch nie über Land eingereist. Das ganze dauerte max 15 Minuten und die Fahrt ging weiter. Um uns herum sassen Deutsche welche in den letzten Tagen mit dem Roller in den Bergen unterwegs gewesen waren und Homestay gemacht hatten. Sie hätten sowas von gefroren erzählten sie uns, was wir ja absolut nach voll ziehen konnten. Da waren wir in unserem Boutique Hotel wohl gar nicht so über dran gewesen ;-))
 thailändischer Grenzübergang -
zurück in der Zivilisation
Wir waren gerade mit dem üblichen Travellertalk beschäftigt, als uns plötzlich eine Thai hinter uns zurief "the driver is sleeping". Erst traute ich meinen Ohren nicht. Der Deutsche sah direkt in den Rückspiegel des Fahrers und stellte fest, dass dem Fahrer tatsächlich die Augen zufielen. Da gabs dann aber Leben im Bus. Wir forderten ihn auf sofort anzuhalten und den Beifahrer ans Steuer zu lassen. Beide sahen uns verständnislos an, der Fahrer öffnete jedoch das Fenster und zündete sich eine Zigarette an.... Von da an war fertig mit netten Gesprächen. Wir waren die letzte Stunde der Fahrt, damit beschäftigt den Fahrer wach zu halten. Die meisten Busunfälle passieren nämlich, weil die Fahrer komplett übermüdet sind und am Steuer einschlafen. Das war ein ganz schön besch.... Gefühl und wir waren alle froh als wir unversehrt in Ubon Ratchathani am Flughafen ankamen. Das war definitiv die schlimmste Busfahrt unseres Lebens....


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