In 20 Jahren wirst Du dich mehr ärgern über die Dinge, die du nicht getan hast, als über die, die du getan hast. Also wirf die Leinen und segle fort aus deinem sicheren Hafen. Fange den Wind in deinen Segeln. Forsche-Träume-Entdecke - Mark Twain

Das sind wir...

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Donnerstag, 30. April 2009

Hanoi und Halong Bay

Nach 12 Stunden im Schlafwagen sind wir wiederum in einer Hergottsfruehe endlich in der Hauptstadt von Vietnam angekommen. Wir wurden vom Hotel abgeholt, zum Glueck da mir morgens um halb fuenf die Sinne noch nicht bereit stehen um Verhandlungen zu fuehren und mich von der Transportmafia nicht übers Ohr hauen zu lassen.
Beim Hotel angekommen mussten wir erstmals ueber die Reception Staff klettern, die da alle am Boden schliefen. Auch das ist in Vietnam normal. Wir wurden mit einem Kaffee in den Fruehstuecksraum gesetzt und schauten einer Küchenschabe zu, während wir darauf warteten bis das erste Zimmer frei wird. Als es draussen hell wurde waren wir es leid zu warten und machten uns auf den Weg an den See, welcher sich mitten in der Altstadt befindet. Dort fruehstueckten wir erstmal so richtig ausgiebig auf vietnamesisch. Das heisst, wir assen Suppe und schauten uns das Treiben auf der Strasse an. Hier geht es wieder ziemlich hektisch zu und es gibt die schraegsten Verkehrsteilnehmer zu sehen. So ging die Zeit schnell vorbei und wir konnten endlich unser Zimmer beziehen. Wir hatten Glueck, die ersten Gaeste die gingen, waren die aus dem Penthouse und das bekamen wir dann. Wir hatten sogar eine Dachterrasse mit Blick ueber ganz Hanoi, das war so cool, dass wir waehrend des ganzen Aufenthalts nur Take away Speisen holten (die sind hier super frisch, billig und schmecken toll) um diese dann da oben zu essen.
Die naechsten 2 Tage verbrachten wir hauptsaechlich damit, in der Altstadt herum zu wackeln und uns die ganzen Handwerksgassen anzusehen. Hier gibt es fuer jeden Beruf eine eigene Strasse. Wenn man zum Beispiel Schuhe kaufen moechte, geht man in die Schuhmacherstrasse. Dort hat es ca. 20 Laeden nacheinander und davor sitzen die Schuhmacher, welche einem die alten Schuhe auch gleich noch richten. Absolut interessant dieses System, mega effizient und natuerlich lustig zum Zuschauen.
Unser Aufenthalt in der Hauptstadt verging viel zu schnell und wir mussten schon wieder die Koffer packen. Mit dem Bus fuhren wir die 2oo km in die Halong Bay. Diese steht auch unter dem UNESCO Siegel. Dort bestiegen wir das Boot, welches auch wieder Aehnlichkeit mit einem schwimmenden vier Sterne Hotel hat. Diesmal war das Boot jedoch voll belegt. Es hatte, Russen, Australier, Singaporer, Finnen, Amerikaner mit japanischen, vietnameschischen und chinesischen Wurzeln. Wir waren ein buntes Voelkchen und es war interessant jedesmal mit anderen Nationalitaeten am Tisch zu sitzen und ueber deren Reiseplaene zu plaudern. Man hoerte die unterschiedlichsten Geschichten und wir mussten einmal mehr feststellen, dass wir bis jetzt einfach nur Glueck mit unseren Erfahrungen hatten. Am lustigsten hatten wir es mit den Amis. Mit denen haben wir sogar Karaoke gesungen (natuerlich Choege). Ich habe mich halb kaputt gelacht.
Die Tour durch die Bucht war einmalig schoen. Obwohl es uns am ersten Tag so richtig verregnete, hat dies dem Erlebnis nicht geschadet. Ist unbedingt zu empfehlen.
Auf dem Rueckweg mit dem Bus wurden wir auf halber Strecke von Juergen und Ha abgeholt und sitzen nun irgendwo in der Praerie zwischen Halong und Hanoi fest. Warum das ist eine lange Geschichte darueber mehr im naechsten Blog....

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